Eine Übersicht
„Wo Bio drauf steht, ist auch Bio drin.“ Dafür sorgt seit 2007 die damals neu eingeführte EU-Öko Verordnung. So dürfen die Begriffe „Bio“, „Öko“, „biologisch“, „ökologisch“ nur für Produkte verwendet werden, die tatsächlich mindestens EU-Bio zertifiziert sind. Die Zertifizierung und Kontrolle erfolgt einmal im Jahr durch eine unabhängige Öko-Kontrollstelle. Erst nach erfolgreicher Zertifizierung darf ein Produkt als Bio-Produkt vertrieben werden.
Trotzdem gibt es Unterschiede – Eine Übersicht:
Bio-Siegel der bayerischen Öko-Anbauverbände
Öko-Anbauverbände in Bayern:
Die Anforderungen an die ökologischen Anbauverbände gehen in vielen Punkten über die des Europäischen Bio-Siegels oder die des Deutschen Bio-Siegels hinaus.
- Landwirtschaftlicher Betrieb: Alle Produkte müssen Bio sein
- Verarbeitender Betrieb: Nicht alle Produkte müssen Bio sein
Dabei haben die einzelnen Anbauverbände unterschiedliche Richtlinien in Bezug auf Tierhaltung und Ackerbau. Hierbei hat „demeter“ die strengsten Auflagen und gilt international.
Das Bayerische Bio-Siegel
Die Kriterien orientieren sich an den in Bayern aktiven Öko-Anbauverbänden Bioland, Biokreis, Demeter und Naturland. Die Wertschöpfungsketten der Produkte befinden sich, bis auf wenige Sondergenehmigungen, ausschließlich in Bayern.
Das Europäische Bio-Siegel
Sowohl für das Europäische Bio-Siegel, als auf für das Deutsche Bio-Siegel gelten weitestgehend die gleichen Kriterien.
- Landwirtsch. Betrieb: Nicht alle Produkte müssen Bio sein
- Verarbeitender Betrieb: Nicht alle Produkte müssen Bio sein
Das Deutsche Bio-Siegel
Orientiert sich an den Anforderungen des Europäischen Bio-Siegels